Beim Wort Versicherung bekommen viele die blanke Panik. Keine Sorge! Ob Immobilien-Eigentümer oder Mieter, es gibt einige Unterschiede aber auch Parallelen. Erfahre in diesem Beitrag, welche Versicherung du wirklich brauchst.
Wer eine Immobilie sein Eigen nennt, braucht in jedem Fall eine Wohngebäudeversicherung. Sie ist das Must-have für jeden Hausbesitzer, weil sie vor den finanziellen Auswirkungen eines möglichen Sachschadens schützt. Denn im Falle eines Falles ist das Objekt einschließlich aller fix eingebauten Gegenstände rundum abgesichert. Die Versicherung greift zum Beispiel nach einem Brand, und du bekommst sogar eine Entschädigung für die Schäden, die Ruß und Löschwasser angerichtet haben. Außerdem sind Leitungswasserschäden, Überspannungsschäden, Hagel- und Sturmschäden ab Windstärke 8 sowie Explosionen, Implosionen und Schäden durch Blitzschlag abgedeckt.
Die Elementarschadenversicherung ist ebenfalls eine wichtige Versicherung für Immobilienbesitzer. Sie schützt dich vor den möglichen Auswirkungen von Naturereignissen. Je nach Region, in der du lebst, kannst du dein Eigenheim unter anderem vor den Folgen einer Überschwemmung, Schneedruck oder Vulkanausbrüchen schützen. Auch eine Absicherung gegen Erdbeben, Lawinen oder Erdrutsche ist möglich.
Mieter und Eigenheimbesitzer sollten unbedingt auch eine Hausratversicherung abschließen. Sie sichert alle beweglichen Gegenstände ab, wie zum Beispiel Elektrogeräte, Kleidung oder Mobiliar. Bei Feuer-, Einbruch-, Wasser- oder Überspannungsschäden kannst du dich darauf verlassen, dass die Hausratversicherung die entstandenen Kosten übernehmen wird. Tarifcheck ist zum Beispiel eine hilfreiche Plattform, um Versicherungsangebote zu vergleichen.
Entscheide dich außerdem für eine Rechtschutzversicherung. Bei möglichen Rechtsstreitigkeiten, vielleicht sogar mit deinem Vermieter, ist für einen finanziellen Ausgleich gesorgt und du bist auf der sicheren Seite. Sie übernimmt im Falle eines Konflikts die Kosten für eine Mediation bzw. für eine außergerichtliche Streitbeilegung. Auch Anwalts- und Gerichtskosten sowie die Aufwendungen für Sachverständige, die durch das Gericht zu Rate gezogen werden, sind durch die Rechtsschutzversicherung abgedeckt.
Wie der Name verrät, ist die private Haftpflichtversicherung Pflicht. Wenn einer deiner Gäste beispielsweise in der Wohnung stürzt oder durch Glatteis vor dem Haus verunfallt, musst du mit deinem privaten Vermögen geradestehen. Die private Haftpflicht deckt diese und ähnliche Schäden vollumfänglich ab. Hauseigentümer und Mieter gleichermaßen sollten zwingend eine Haftpflichtversicherung abschließen.
Relativ neu am Markt sind die so genannten Haus- und Wohnungsschutzbriefe. Sie übernehmen die Kosten, die beispielsweise für die Entfernung von Wespennestern oder für die Reinigung von Abflussrohren entstehen können. Auch wenn du dich versehentlich ausgesperrt hast, kannst du die Rechnung vom Schlüsseldienst getrost an deinen Versicherer weitergeben.
Manche Hauseigentümer sind der Ansicht, dass sie ihre Mieter dazu verpflichten können, bestimmte Versicherungen abzuschließen, wie beispielsweise eine Haftpflichtversicherung. Tatsächlich ist in vielen Mietverträgen eine entsprechende Klausel enthalten. Diese ist jedoch nichtig, da kein Immobilienbesitzer das Recht hat, die Mieter seiner Räumlichkeiten zu verpflichten. Es ist lediglich möglich, eine Empfehlung auszusprechen, bestimmte Versicherungen abzuschließen.
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