Hier siehst du ein “in die Jahre gekommendes” Garagentor – nicht mehr wirklich ansehnlich und verwittert. Die alte Farbe ist teilweise abgeplatzt, da das Garagentor der Witterung, UV-Strahlung und dem Temperaturwechsel von Sommer und Winter ausgesetzt war.
Doch wie gehst du vor, um die alte Farbe vom Garagentor zu entfernen, so dass du neu streichen kannst? Welche Farbe für den Neu-Anstrich ist die Richtige? Worauf musst du achten, um ein langanhaltendes Ergebnis zu bekommen? – Du möchtest ja nicht in 2 Jahren wieder vor einem unansehnlichen Garagentor stehen!
Da helfen dir die folgenden 5 einfachen Tipps weiter…
Um die alte Farbe richtig vom Metall des Garagentores zu bekommen, benötigst du ein paar praktische Hilfsmittel. Je nachdem was für eine Farbe zuvor aufgebracht wurde, kannst du die verwitterten Farbschichten erst einmal mit einer Stahlbürste grob abbürsten. Manchmal reicht auch einfaches Schleifpapier, um die Oberfläche anzurauen und losen Schmutz zu entfernen.
Sollten noch festsitzende Farbteile auf dem Metall verbleiben, bietet sich ein Bohrmaschinen-Schleifaufsatz an: Hier kannst du aus einer Fülle von Aufsätzen auswählen, je nach Fläche und benötigtem Schleifgrad.
Zwei hilfreiche Produkte, die du bequem online bei Amazon bestellen kannst:
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Ungeschützt mit Bohrmaschine und Schleifaufsatz zu arbeiten, ist nicht empfehlenswert. Neben den richtigen Arbeitshandschuhen solltest du an eine Schutzbrille und einen Mundschutz denken.
Die feinen Staub- und Farbpartikel gegebenenfalls auch Bürstenspäne haben es in sich. Nicht nur, dass du nach dem Schleifen eine Dusche nötig hast (es sei denn du steigst in einen Ganzkörper-Schutz-Overall), du siehst schlecht durch die aufwirbelnden Partikel und die Verletzungsgefahr bei herumfliegenden Teilchen ist einfach zu groß.
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Typisch für ein Garagentor sind die Rillen zwischen den größeren Metallflächen. Diese sind etwas umständlicher von Farbresten zu säubern. Hierfür kannst du ein Drahtbürsten-Set (Bohrmaschinen-Aufsatz) nehmen, um in die Ritzen zu kommen, oder du besorgst dir einen günstigen Stechbeitelsatz (normalerweise werden Stechbeitel für Holzarbeiten genommen - schon klar).
Nun kommen wir zur wichtigsten Frage: Mit welcher Farbe solltest du streichen? Es empfiehlt sich eine 3in1 Metallfarbe, da du so Grundierung, Rostschutz und Deckanstrich in einem hast und weitere Anti-Rost-Produkte sparst. Die Farbe sollte hochwertig, gut abdeckend und höchst wetterbeständig sein, wie z.B. die Farben von Brantho Korrux. Rühre auf jeden Fall die Farbe vor dem Gebrauch gut um (z.B. mit einem alten Schraubenzieher), damit der Farbauftrag optimal gelingt. Wieviel Farbe brauchst du? Das hängt von der Fläche ab und wie oft du streichen möchtest. Grundsätzlich gilt, dass der Verbrauch bei ca. 7 Quadratmetern pro Liter liegt. 1-2 Anstriche werden empfohlen. Die Farbe ist bei 20°C Temperatur nach ca. 4 Stunde staubtrocken, so dass sich kein Staub mehr an der Farbe festsetzen kann. Nach ca. 8 Stunden ist sie, je nach Untergrund, komplett trocken. Ab diesem Zeitpunkt kann die Farbe problemlos mit dem zweiten Anstrich überlackiert werden.
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Bevor du anfängst zu streichen, lege dir alles zurecht:
- Die Metallfarbe
- Pinsel, Farbrolle oder auch eine Becherpistole
- Eine Maler-Decke, Pappstücke oder auch Zeitungspapier zum Schutz vor Farbklecksen
- Evtl. Malerkrepp, um Flächen abzukleben
- Bei Bedarf eine Farb-Verdünnung bereitstellen (falls du die Farbe aufspritzt)
Der Untergrund muss sauber, trocken, fett-, silikon- und wachsfrei sein.
Lege die Malerdecke hin und klebe mit Malerkrepp die Flächen ab, die du schützen möchtest.
Dann fange an die Farbe erst mit dem Pinsel in die Zwischenräume / Rillen aufzutragen und die Rahmenflächen zu streichen, danach rollst du die Farbe auf die größeren Flächen auf. Wenn du spritzt gebe ggf. 5 - 10% Verdünnung zur Farbe dazu und trage gleichmäßig auf.
Verarbeite die Farbe zügig, da sie relativ schnell trocknet und mit der Zeit dickflüssiger wird.
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